Das Ding mit Remote Work

Nach den Ereignissen der letzten Jahre haben wir uns (zumindest als Arbeitnehmer) daran gewöhnt, nicht mehr „bürogebunden“ und an einen Schreibtisch gekettet zu arbeiten. Unter den Begriffen „Home-Office“, oder „Remote Working“ wird uns heutzutage von vielen Firmen etwas als Besonderheit verkauft, das eigentlich vollkommen normal und die natürliche Weiterentwicklung von modernem Arbeiten sein sollte. In aktuellen Stellenanzeigen lese ich immer wieder, wie ein vollkommen flexibles und ortsungebundenes Arbeiten als DAS neue Benefit für Arbeitnehmer verkauft wird.

Zugegeben… für Remote Working sollte ein gewisses Grundvertrauen auf beiden Seiten bestehen und ich kenne auch einige Menschen, für die freies Arbeiten einfach nicht die richtige Arbeitsform ist. Dennoch leben wir inzwischen in 2022, wo wir immer und überall vernetzt sein können. Meistens scheitert jedoch die Produktivität von Zuhause oder einem beliebigen anderen Ort, eher an den Arbeitsgeräten und vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Plattformen, als an der Disziplin des Mitarbeiters, der seine neu gewonnene Freiheit nutzen möchte.

Die Firma investiert fleißig in kommerzielle Lösungen bei großen Cloudanbietern, aber wenn die IT-Abteilung dann Sturm läuft, wegen den Daten und der Sicherheit und so 😉, werden die wahnwitzigsten 2 bis 10 Faktor Authentifizierungsverfahren eingeführt und eigentlich nützliche Tools mutieren auf einmal zum täglichen Login- und Passwortwahnsinn – oder sind halt gerade nicht erreichbar, weil man sich 5m außerhalb der vom Unternehmen per GPS bestimmten Zone befindet, in der man ein VPN aufbauen kann. Es ist nicht so, dass ich gegen Sicherheit bei IT-Lösungen bin, aber ich bin am Ende des Tages auch nur ein Enduser, der keinen Bock auf komplizierte Tools und Prozesse hat (mein Lieblingssicherheitsfeature ist im übrigen mein Fingerabdruck!).

Nach Investitionen in Millionenhöhe (je nach Unternehmensgröße) kommt meist der Overkill an Integrationen, obwohl man diese ganzen Lösungen doch eigentlich gekauft hat, weil sie versprechen ganz einfach zu sein und das Unternehmen und seine Mitarbeiter so agil zu machen, wie es in diesen ganzen coolen Tech-Startup-SiliconValley-Unternehmen gang und gäbe ist. Das ist in den meisten Fällen aus technischer Sicht sogar wahr, aber aus Enduser Sicht nicht – oder zu kurz gedacht. Wir modernen Mitarbeiter sind zwar nicht immer per se Technikgurus, aber wir sind inzwischen Browser- und App-Experten. Wir wünschen uns eigentlich nichts weiter, als das die Tools auf Arbeit zu nutzen genauso einfach und intuitiv funktioniert, wie die Nutzung von Facebook, LinkedIN, YouTube und Co. in unserer Freizeit. Wenn wir nicht einen Großteil unseres Remotearbeitstages damit verbringen würden an den zur Verfügung gestellten Tools und Login/Connectivitymaßnahmen zu scheitern, wären wir bestimmt genauso oder eventuell sogar noch produktiver als im Büro, wo sich viele Menschen langweilen und gegenseitig ablenken, oder der eigentliche Hotspot die Kaffeeküche und nicht der eigene Schreibtisch ist. Glaubt mir liebe Manager, Chefs und Arbeitgeber… Wenn ihr uns vertraut, dass wir Spaß an unserer Arbeit haben und Leistung bringen wollen, zahlen wir euch das mit gesteigerter Produktivität und Qualität zurück (schrieb er aus seinem Lieblingscafé am Laptop sitzend).

Aus diesem Grund haben wir uns bei 21unity die meisten Fragen aus Endusersicht gestellt und Lösungen entwickelt, die sowohl die gängigen Sicherheits- und Compliancestandards einhalten, als auch einfach zu bedienen sind. Deshalb bekommt ihr 21pro und 21unity Cloud als browserbasierte Anwendungen, bei denen ihr mit einem Login auf alle Funktionen zugreifen könnt und immer mit euren Kollegen und anderen wichtigen Personen verbunden seid. As easy as it gets. Botschaft Ende.

 

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