Digitale Transformation zum anfassen: 21unity-goes-OpenPOWER

Am 22.09.2022 fand in Dieburg unter dem Motto 21unity-goes-OpenPOWER ein toller Event statt, bei dem wir unseren Teilnehmern den Stack der Zukunft präsentiert haben und in spannenden Vorträgen unserer Partner gehört haben, welche Technologie sowohl Software- als auch Hardwareseitig hinter den Produkten von 21unity stehen.

Mit 21unity Collaboration Cloud und 21pro – ERP wollen wir Unternehmen die digitale Transformation so einfach und sicher wie möglich gestalten und damit die Barrieren entfernen, die häufig mit großen und komplexen IT-Projekten einhergehen. Bei 21unity wollen wir nicht notgedrungen das Rad neu erfinden, sondern haben für unsere Infrastruktur und Plattformen die besten Hersteller und Produkte zusammengebracht, um für unsere Kunden die bestmöglichen Tools zu erstellen. Anstatt bei allen Themen ganz von Vorne anzufangen, haben wir unsere Erfahrung und unser Netzwerk zu etablierten Herstellern und Communities genutzt, um modernste Technologie sinnvoll und logisch zu kombinieren und Produkte mit Kundenfokus zu bauen, die nicht nur einfach zu bedienen sind, sondern auch preislich skalieren und digitale Souveränität ermöglichen.

Der Event fand im wunderschönen Schloss Fechenbach in Dieburg statt, das ein perfektes Setting für den Tag geboten hat. Der Tag startete mit einem gemütlichen Eintreffen und get together aller Teilnehmer und einer anschließenden Begrüßung in den Tag, durch CEO & Founderin der 21unity, Anja Gondolf. Der Event sollte ganz bewusst keine reine Verkaufsveranstaltung werden, sondern über Technologie informieren und auch reichlich Platz für Networking bieten, da die Teilnehmer aus allerhand Branchen und Hintergründen zusammen kamen und wir hier ganz im Sinne von offenen Communities, Menschen und Ideen zusammen bringen wollten.

Der erste Vortrag von Christopher Branston stellte die Open POWER Foundation vor, die dem Event auch seinen Namen gab.  OpenPOWER ist eine RISC-basierte Prozessortechnologie, die früher aus Großrechnern von IBM bekannt war und mit der Gründung der OpenPOWER Foundation in 2013 als Open Source Projekt öffentlich gestellt wurde.  Die OpenPOWER Foundation treibt die offene Entwicklung dieser Technologie voran und bringt eine Community von Entwicklern und Herstellern aus über 350 Unternehmen zusammen. OpenPOWER wird in den Bereichen HPC, Infrastruktur, AI, 5G und bis hin zu Storage eingesetzt. 21unity hat auf OpenPOWER eigene Hardware entwickelt, um damit ein eigenes Data Center in Dieburg zu bauen und somit eine hoch leistungsfähige und ausfallsichere Basis für die eigenen Plattformen zu betreiben. Da aber nicht alle Unternehmen Cloud-Services outsourcen können oder wollen, bieten wir diese Hardware auch vorkonfiguriert für den Einsatz im eigenen Unternehmen an. Yogi Schneider, der CTO&CDO von 21unity stellte diese Hardware dann auch direkt im Anschluss an den Vortrag von Christopher vor.

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann um Hardware, mit spannenden Vorträgen der beiden Storage Hersteller Western Digital und Seagate. Obwohl man beim Thema Storage immer glauben könnte, das es hier wenig spannende Themen gibt, weil „das sind ja nur Festplatten“ haben Joachim Müller von Western Digital und Jörg Andreas von Seagate gezeigt, wie vielfältig die Storage Welt ist und warum es unterschiedlichste Speichermedien für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete gibt. Besonderer Dank auch an Seagate für die Bereitstellung von zwei SANs, die die Teilnehmer in einem Nebenraum sehen konnten, um die Geräte, die sonst immer hinter verschlossenen Türen im Rechenzentrum verbaut sind auch mal live und in Farbe zu sehen.

Der Vortrag von Western Digital befasste sich mit dem Thema NVMe SSDs. Western Digital stellt Speicherlösungen her, die allen Anforderungen und Speicherarten gerecht werden können. So nutzt auch 21unity WD Enterprise NVMe SSDs, um die kritischsten und null-Latenz Bereiche der 21unity Cloud performant zu steuern. Im Unterschied zu herkömmlichen drehenden Platten, werden hier High Tech Chips verbaut, um die kritischsten Bereiche von Infrastrukturen anzusteuern und mit geringsten Übertragungszeiten immer hochverfügbar Daten bereit zu stellen und zu verarbeiten.

Im Anschluss hat Jörg das Portfolio von Seagate vorgestellt. Seagate ist Hersteller von Storage Hardware und bietet mit seinen Massenspeicherlösungen die perfekte Grundlage, um Cloudsysteme und Plattformen hoch performant zu betreiben. Im Talk bekamen die Teilnehmer eine Gesamtsicht auf Storageplattformen und wie wir gemeinsam mit Seagate das 21unity SAN entwickeln. Mit ADR – einer Technologie, die Selbstreparatur ermöglicht – wird E-Schrott minimiert und Ausfälle durch fehlerhaftes menschliches eingreifen ausgeschlossen. Somit eignen sich diese Plattformen für das Skalieren in einer Cloud, in einer wirtschaftlichen Art und Weise und bieten größtmögliche Nachhaltigkeit.

Nach einer entspannten Mittagspause, die wir Dank des schönen Wetters auf der Terrasse genießen konnten, ging es dann von Hardware und dem Backend auf die Frontend-Seite. Markus Windecker von Nextcloud und Marc Rodrigues von Collabora Productivity stellten ihre Plattformen vor, die Open Source sind und die Basis für 21unity Cloud bilden. In beiden Talks ging es vordergründig um das Thema digitale Transformation in Unternehmen und wie die Enterprise Modelle beider Hersteller den vollen Support und Sicherheit bieten und somit Ausfallzeiten reduzieren und Laufzeit garantieren. Beide Talks zeigten auf, wie großartige Open Source Community Projekte, dank Enterprise-Modellen, auch auf Geschäftsebene sicher integriert und genutzt werden können.

Nextcloud bietet alle Funktionen, die Unternehmen und ihre Teams benötigen, um zu kommunizieren und gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Von einer voll integrierten Storagelösung, mit der man Daten speichern, bearbeiten und teilen kann, bis hin zu Chat, Videokonferenzen, E-Mails, Kalendern und Wikis bietet Nextcloud jedwede Funktionalität, für ein digitales Büro und um Mitarbeiter in Büros, Home Office und anderen Remotelokationen immer miteinander vernetzt zu halten. Egal ob im Browser, per Client für Mac, Windows und Linux, oder Mobil per App, auf Android und iOS Geräten, bietet Nextcloud Verfügbarkeit auf allen Plattformen. 21unity Cloud hat Nextcloud adaptiert und bietet hier auf einfachste Weise eine Nextcloud Enterprise, die in alle Projekt- und Unternehmensgrößen skaliert und ohne komplizierte Integrationen direkt nutzbar ist.

Collabora Productivity bietet mit Collabora-Office eine vollwertige Office Suite mit Tools zur Textverarbeitung, Präsentationserstellung und Tabellenkalkulation. Collabora gibt es aber nicht nur als Client auf dem Desktop, sondern ist voll cloudfähig und bietet somit die Möglichkeit direkt aus dem Browser mit Teams in Echtzeit an Dokumenten zu arbeiten und gemeinsame Ideen zu entwickeln. Collabora ist ganzheitlich in Nextcloud integriert. Nahtlos unterstützt werden alle bekannten Formate aus allen Office-Anwendungen. 21unity hat Collabora Office auf OpenPOWER portiert und  für 21unity Cloud angepasst  und als Standardfunktion integriert.

Nach einer kleinen Kaffeepause und weiterer Möglichkeit zum Netzwerken ging es mit einem weiteren Talk  von Yogi weiter. Yogi zeigte in einer Live-Demo direkte Einblicke in 21pro, das ganzheitliche ERP, welches von 21unity entwickelt wurde. 21pro ist die perfekte Erweiterung für 21unity Cloud, da es meistens im Zuge der digitalen Transformation nicht nur um Kollaboration geht, sondern  die Unternehmen auch die organisatorische Seite des Unternehmens digital gestalten wollen und müssen. Mit 21pro wird 21unity Cloud um Bereiche wie Kunden-, Partner- und Mitarbeitermanagement erweitert und somit können im Sinne eines CRM auch alle Aufgaben der Buchhaltung, Rechnungsstellung und Administration im Unternehmen gesteuert und automatisiert werden. Obwohl der ERP- und CRM-Markt schon sehr gesättigt ist, konnte Yogi mit Live-Eindrücken zeigen, wie das so genannte „Featureorientierte Programmieren“ (FOP) dazu führt, ein einfach zu bedienendes und auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegtes Tool zu entwickeln.

Den Abschluss, um den Event thematisch perfekt abzurunden, machte Holger Gemassmer von DAEQM, mit dem Thema Compliance in der Cloud. DAEQM berät Unternehmen bei der Einführung von Managementsystemen im Bereich Datenschutz, Arbeitssicherheit und Qualitätswesen. Holger erklärte, wie man moderne und in Deutschland gehostete Plattformen wie 21unity Cloud nutzen kann, um das Thema „digitale Transformation“ sicher und DSGVO-konform abzubilden. Besonders spannend war die Sicht, das  man nicht nur Tools einführen sollte und hoffen kann, damit sicher und konform zu sein, sondern eine ganzheitliche Sicht auf Unternehmen und Prozesse einnehmen muss, um Compliance auf allen Ebenen als Standard im Unternehmen zu etablieren. Compliance ist so vielfältig, wie die Aufgaben, Prozesse und Mitarbeiter in eurem Unternehmen und Holger fasste dies dann perfekt zusammen. Bei digitaler Transformation geht es weniger um Compliance IN sondern um Compliance MIT der Cloud.

Somit kam der rundum gelungene und spannende Tag zu einem Ende und es gab nochmal die Möglichkeit sich auszutauschen und den Tag in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern und vortragenden Partnern bedanken, die unseren Event zu einem Erfolg gemacht haben. Wir freuen uns schon auf spannende Projekte und ein Wiedersehen beim nächsten 21unity Event!

Um euch direkte Eindrücke zu geben, gibt es hier einige Bilder vom Event:

 

 

Über 21unity Blog

21unity, based in Dieburg, specializes in customized IT solutions for companies. We are a cloud service solution provides and offer an "out-of-the-box" Nextcloud Enterprise with 21unity Collaboration Cloud and our own ERP system with 21pro. Easy-to-use, browser-based solutions for uncomplicated digital collaboration.

Zeige alle Beiträge von 21unity Blog →

Ein Kommentar zu “Digitale Transformation zum anfassen: 21unity-goes-OpenPOWER”

  1. Hallo!

    Wie ich sehe, ist bei euch nicht nur das Thema OpenPOWER, sondern auch das Thema Remote Work präsent. Gerne hätte ich euch daher das OpenSource-Projekt „X2Go“ live vorgestellt, aber leider habe ich von eurem Event erst erfahren, als es schon vorbei war. :'(
    Mit X2Go kann man komplette Linux-Desktops, aber auch einzelne Applikationen „seamless“ remote bereitstellen, Sitzungen parken und von einem anderen Rechner wieder aufnehmen, usw.
    Das ganze funktioniert natürlich auch auf Linux on POWER. Der Client kann ein Raspberry Pi sein, ein Windows-PC, ein Intel-Mac, oder eben eine ganz normale x86/amd64-Intel-Kiste mit Linux. Auch ThinClients sind möglich, und vom USB-Stick läuft unser ThinClient-Image auch. Damit hat man, wenn man will, den Zugang zu seinem Remote Desktop immer am Schlüsselbund.

    Vielleicht wollt ihr euch mal melden und euch anschauen, ob das was für euer Portfolio ist?
    Oder schaut doch mal das verlinkte Video an – ist von meinem Vortrag beim OpenPOWER Summit North America 2020. 🙂
    Gruß
    Stefan, X2Go Lead Evangelist & Community Manager

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert